Der SV Triberg in der Rasenkraftsport-Bundesliga

Die Saison 2005

Zweiter!!!

10. Juni 2005

Wer hätte das gedacht!? Wir haben es wirklich geschafft. Durch eine erneute Steigerung unserer Leistung konnten wir unseren Platz verteidigen und hinter Paderborn zweiter werden! Es war zwar anstrengend, aber es hat sich definitiv gelohnt.

Die neue Regel mit der Relativwertung ist uns definitv stark entgegengekommen. So konnte im dritten Durchgang nichteinmal der TV Leichlingen mit einem sehr gut aufgelegten Markus Esser gefährten. Im Gegensatz zu den Leichlingern, die mit vier schweren Jungs angetreten waren, waren unsere vier leichten deutlich besser. In das, trotz dass Jürgen erhebliche Verletzungsprobleme hatte und sich wirklich durch den Wettkampf durchkämpfen musste. Aber er ist halt ein echter Kämpfer!

Die erfolgreiche Mannschaft der 1. Bundesliga 2005. Den zweiten Platz belegten von links: Christian Hilbert, Jürgen Kammerer, Raimund Dold und Frank Hilbert.

Platz Mannschaft 1. Durchgang 2. Durchgang 3. Durchgang Gesamtwertung
1. SC Grün-Weiß Paderborn 119,02 114,79 121,61 355,42
2. SV Triberg 106,46 109,58 110,70 326,74
3. VFL Wolfsburg 104,74 107,47 101,99 314,20
4. WG Neulußheim/Karlsruhe 102,98 101,31 93,99 298,28
6. Leichlinger TV 99,07 92,31 106,66 191,38
5. WG Augsburg/München 98,66 97,97 100,95 297,18
7. ASV Erfurt 93,69 92,57 186,26
8. VFL Waiblingen 45,90 90,21 136,11
Endstand der 1. Bundesliga Rasenkraftsport 2005

Von 1988 bis heute

Die Geschichte des SV Triberg in der Rasenkraftsport Bundesliga begann bereits 1988. Ich war damals gerade hoffnungsvoller Junior und die anderen Mitstreiter im besten Alter;-) (Sind wir heute eigentlich auch noch) In den letzten fast 20 Jahren hat die Mannschaftzusammensetzung oft gewechselt, wobei es doch einen relativ festen Kern gibt. Über die Jahre waren wir einigermaßen erfolgreich, wobei das Jahr 2004 bestimmt das erfolgreichste gewesen ist. Nicht nur wurden wir zweiter bei den Deutschen Meisterschaften mit unserer sechsköpfigen Gewichtsklassenmannschaft, sondern in der 2. Bundesliga waren wir das beste Team und dürfen folglich dieses Jahr in der 1. Bundesliga starten. Wir waren zwar schon in dem einen oder anderen Jahr für die erste Liga qualifiziert, aber wir haben diese Chance nie wahrgenommen. Das wird sich aber 2005 ändern;-) Aber der Reihe nach.

Was ist Rasenkraftsport?

Rasenkraftsport ist ein Dreikampf mit den Disziplinen Steinstoßen, Gewichtwerfen und Hammerwerfen. Früher war es ein Teil der Schwerathletik, heute ist der Rasenkraftsport zusammen mit den Tauziehern unabhängig organisiert. Alle weiteren Infos und viele aktuelle Informationenn gibt es auf der Seite des Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverbandes.

Die Rasenkraftsportbundesliga und ihre Regeln

Der Rasenkraftsport als solches ist eigentlich eine Individualsportart, d.h. jeder kämpft für sich. Aber gerade in diesen Sportarten haben die Mannschaftswertungen eine ganze Menge Charm, da man endlich nicht alles alleine machen muss. Im Rasenkraftsport gibt es sogar zwei Mannschaftswertungen: die Gewichtsklassenmannschaft und die Bundesligamannschaft.

Eine Gewichtsklassenmannschaft setzt sich normalerweise aus einem Mannschaftsmitglied pro Gewichtsklasse in der jeweiligen Altersstufe zusammen. Bei den Männern sind das die Gewichtsklassen -71, -77, -83, -90, -98 und +98kg. Eine Gewichtsklassenmannschaft der Männer besteht also aus sechs Aktiven.

In der Bundesliga setzt sich eine Mannschaft etwas anders zusammen. Ab dem Jahr 2005 (vorher war es etwas anders, beschreibe ich an einer anderen Stelle noch etwas ausführlicher) setzt sich eine Mannschaft in der Männerbundesliga aus vier Athleten zusammen, egal welches Gewicht. Damit die leichten Aktiven gegenüber den schweren nicht benachteiligt werden, gibt es eine Relativwertung. Die Dreikampfleistung eines Aktiven wird also noch durch sein Körpergewicht geteilt, quasi mit dem Körpergewicht normiert. Die Idee dahinter ist, dass einfach vier Aktive eine Mannschaft stellen können, unabhängig von ihrem Gewicht.


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